Lisbeth Matzer ist Historikerin und akademische Rätin auf Zeit am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte der LMU München. Davor war sie MSCA-Fellow im „EUmanities“ Programm der a.r.t.e.s. Graduate School der Universität zu Köln und Lehrbeauftragte Köln (WS 2019/20) und Halle (SoSe 2020). Von 2016 bis 2017 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte (Zeitgeschichte) an der Universität Graz beschäftigt, von 2014 bis 2016 arbeitete sie ebendort als wissenschaftliche Projektmitarbeiterin am Institut für Wirtschafts-, Sozial- und Unternehmensgeschichte. Ihr Studium der Geschichte (Masterabschluss 2016) und Erziehungswissenschaften/Weiterbildung-Erwachsenenbildung (Masterabschluss 2015) absolvierte sie ebenfalls in Graz.

Projekt am CAS

In Forschung und Lehre beschäftigt sie sich unter anderem mit kultur- und sozialhistorischen Perspektiven auf die europäische Geschichte vom 19. bis ins 21. Jahrhundert. Besondere Interessen liegen hierbei auf den Themen europäische Integration, Konsum, Grenzräume (borderland studies), Jugend und Kindheit, Ungleichheit und Partizipation, Gedächtnis und Erinnerung, Autoritarismus, Faschismus und Nationalsozialismus. In ihrem aktuellen Habilitationsprojekt erarbeitet sie am Beispiel des Weines und dessen Produktion, Distribution und Konsumation eine Produktgeschichte der europäischen Integration seit ca. 1950.

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